T a g e b u c h...T r i s t a n.. u n d.. I s o l d e ! . . . z u r.. H a n d l u n g.. d e r ..O p e r  
 
 
Spielzeit Opernhaus

Isolde

König Marke

Kurvenal

Brangäne

Melot

Regie Musikalische Leitung









95/96
97/98
98/99
Semperoper
Pressestimmen

Deborah Polaski / Sabine Hass /
Ann Evans /
Luana DeVol /
Renate Behle

Matti Salminen /
René Pape /
Siegfried Vogel /
Theo Adam /
Johann Tilli
Jukka Rasilainen / Hans-Joachim Ketelsen /
Hartmut Welker
Ulla Sippola /
Kerstin Witt
Jochen Kupfer Marco Arturo
Marelli
Christof Prick









95/96 Deutsche Oper
am Rhein

Düsseldorf
Sabine Hass Kurt Moll Bodo Brinckmann Ulla Sippola Michael Busch Konzertant Hans Wallat









97/98 Opéra Bastille
Paris Produktion

Carol Yahr /
Gabriele Schnaut /
Ann Evans
René Pape Monte Pederson Jane Henschel Jochen Kupfer Stein Winge James Conlon









98/99 San Francisco Opera Karen Huffstodt Victor von Halem Tom Fox Violeta Urmana (debut) Michael Hampe Donald Runnicles









98/99 Deutsche Oper
am Rhein

Düsseldorf
Werner Schroeter









 
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H a n d l u n g.. d e r ..O p e r !  
   
 

T r i s t a n.. u n d.. I s o l d e
von Richard Wagner, in drei Aufzügen (1856-59)

Premiere: 10. Juni 1865 Königliches Hof- und Nationaltheater München

Personen: Tristan (Tenor); König Marke (Bass); Isolde (Sopran); Kurwenal (Bariton); Melot (Tenor); Brangäne (Mezzosopran); Ein Hirt (Tenor); Ein Steuermann (Bariton); Junger Seemann (Tenor); Schiffsvolk; Ritter und Knappen

Schauplätze: Tristans Schiff - Markes Burg in Cornwall - Tristans Burg Kareol in der Bretagne

Der Krieg ist vorbei. Kornwall hat gegen Irland im Kampf um Reichtum und Macht gesiegt. Als Unterpfand des Friedens und zur Sicherung der englischen Thronfolge drängt Tristan seinen siegreichen Onkel, König Marke, dazu, die irische Königstochter Isolde zu heiraten.

Tristan, Kornwalls größter Kriegsheld, verzichtet damit auf die Macht, denn durch die bevorstehende Heirat von Marke und Isolde wird Tristan den eigenen Anspruch auf die englische Krone verlieren.

Tristan begegnete Isolde das erste Mal, als er sie, die über einzigartige heilende Kräfte verfügt, schwer verwundet und unter falschem Namen in Irland aufsuchte. Isolde heilte seine Wunden, obwohl sie in Tristan bald den feindlichen Kriegsherrn und schließlich auch den Mörder ihres Verlobten erkannte.

Als Isolde an Tristan Rache üben wollte, empfand sie aber plötzlich eine besondere Art von Mitleid und entließ Tristan, der ihr für diese Gnade ewige Treue schwor, in die Heimat.

Nun ist Tristan zurückgekommen und bringt die besiegte Königstochter auf einem Schiff nach Kornwall zu seinem Onkel. Isolde empfindet es zum einen als Schmach, dem feindlichen König angetraut zu werden. Zum anderen fühlt sie eine untergründige Zuneigung zu Tristan.

Als das Schiff der Küste Kornwalls naht, erwacht Isolde aus einer tiefen Lethargie und verlangt Tristan zu sprechen. Sie will ihn und sich selbst mit einem Giftbecher töten. Aber ihre Dienerin, Brangäne, tauscht das Gift gegen einen "Liebestrank", der in Tristan und Isolde eine bedingungslose Liebe erweckt.

Ein schwindelerregendes Drama um Liebe und Tod nimmt daraufhin seinen Lauf. Die Welt der Politik, der Rationalität, des Ruhms, die Welt von Reichtum, Namen und Ehre verliert für die beiden Liebenden jeglichen Wert. Welt-Entrückung und Welt-Erlösung, romantisch verklärte Nacht- und Todessehnsucht treten als Gegenbilder hervor.

Wagners Musik treibt die Liebenden mit geradezu gewalttätiger Leidenschaft und abgründiger Zärtlichkeit in ein Schattenreich jenseits der begreifbaren Welt: In dem wogenden Schwall, in dem tönenden Schall, in des Welt-Atems wehendem All - ertrinken, versinken - unbewußt - höchste Lust!

 
     
 

D i e. T r i s t a n - P r o d u k t i o n.. i n.. P a r i s



Opera Bastille Paris 1998